G E S E K E . Ein neues Gesicht und ganz viel frischer Wind für die WIR-KITA Maria-Frieden in Geseke: Seit dem 1. August hat Anna-Lena Müller die Leitung der Kita übernommen. Die 25-jährige Pädagogin sprüht vor Energie und Tatendrang und hat eine klare Vision: Die Kita soll für Kinder, Familien und Mitarbeitende zu einem echten „Lebensort“ werden – ein Ort, an dem sich alle zuhause fühlen und mit viel Herz gearbeitet wird.
Der bewusste Schritt nach Geseke
Für Anna-Lena Müller war die Bewerbung in Geseke eine Herzensentscheidung. „Ich wusste auf einmal, dass es für mich Zeit wird, weiterzuziehen“, erzählt die gebürtige Marsbergerin. Die Stellenausschreibung der WIR-KITA Maria-Frieden sprach sie sofort an. „Ich war schon immer jemand, der sehr motiviert ist und eher mit eigenen Ideen vorangeht, als anderen nachzugehen.“ Dieser Drang, zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen, wurde auch von ihrem Umfeld wahrgenommen. „Freunde und Familie haben erleichtert gewirkt und waren der Meinung, dass es höchste Zeit wird“, sagt sie mit einem Lächeln.
Anna-Lena Müller bringt ein beeindruckendes fachliches Fundament mit. Nach ihrer Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin im Jahr 2020 bildete sie sich kontinuierlich weiter: zur Fachwirtin für Kita- und Hortmanagement und zur Fachkraft für Inklusion. Aktuell absolviert sie berufsbegleitend ein Studium der Frühpädagogik. Zuletzt arbeitete sie in einer Paderborner Kita als Inklusions- und SprachKita-Fachkraft. Nun freut sie sich darauf, ihre ganze Kraft in die neue Leitungsaufgabe zu stecken.
Ein Ort zum Wohlfühlen für Groß und Klein
Was motiviert sie an der täglichen Arbeit in einer KITA? „Die Tage sind so abwechslungsreich, man lernt viele unterschiedliche Menschen kennen und natürlich ist da die Arbeit mit den Kindern. Sie sind unsere Zukunft“, erklärt Anna-Lena Müller. Ihr pädagogischer Ansatz ist dabei klar und einfühlsam: „Besonders wichtig ist mir, die kindlichen Bedürfnisse genau in den Blick zu nehmen und die Kinder in ihrer Entwicklung dort abzuholen, wo sie gerade stehen. Jedes Kind soll das Gefühl von Besonderheit bekommen, denn schließlich ist jeder etwas Besonderes.“
Zwei Leidenschaften möchte sie in den Alltag der KITA Maria-Frieden noch stärker integrieren: die Welt der Bücher und die Natur. „Es ist wundervoll anzusehen, wie Kinder in Geschichten versinken und in den Bildern immer wieder Neues entdecken“, schwärmt sie. Genauso am Herzen liegt ihr ein nachhaltiger und rücksichtsvoller Umgang mit der Natur, den sie auch den Kindern vermitteln möchte. Das großzügige Außengelände der KITA, wo bereits Gemüse und Kräuter angebaut werden, bietet dafür beste Voraussetzungen.
Hand in Hand für die Zukunft der Kinder
Die Zusammenarbeit mit den Eltern sieht Anna-Lena Müller als eine gelebte Partnerschaft. „Eine Kita ist mehr als ein Betreuungsort. Sie ist eine Gemeinschaftseinrichtung, in der Familien und Mitarbeitende Hand in Hand für die Kinder arbeiten.“ Dieses Bewusstsein sei die Grundlage für alle Entscheidungen.
Dass die WIR-KITA Maria-Frieden Teil des Trägerverbunds der WIR-KITAs und fest in der Kirchengemeinde verankert ist, sieht sie als großen Vorteil. „Es ist schön, wenn Kinder erleben, wie wertvoll der Glaube sein kann, dass man daraus Hoffnung schöpfen kann.“ Die Kita als pastoraler Ort – diesen Gedanken möchte sie mit Leben füllen. Ihr oberstes Ziel für die Zukunft ist es, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich nicht nur die 80 Kinder, sondern auch das gesamte Team wohlfühlt. Sie freut sich dabei besonders auf die Zusammenarbeit mit den engagierten Kolleginnen und Kollegen vor Ort. „Wenn sich die Kolleginnen und Kollegen wohlfühlen, können sie viel besser die Bedürfnisse der Kinder wahrnehmen und Bildungsprozesse begleiten.“ So wird die WIR-KITA Maria-Frieden unter ihrer Leitung zu dem, was sie sein soll: ein liebevoller Lebensort für alle.